Anwenderbericht

SpecPage Unterstützt

Welternährungshersteller Santa Maria mit Produktentwicklung und Informationen.

Kunde

Länder

SE, UK

Products

SpecPDM, GDSN-Leitfaden, Leitfaden für Lieferanten

Mitarbeiter

>2,000

Die SpecPDM Anwendungsplattform von SpecPage bietet Santa Maria eine einzige Datenbank für Rohstoffe, Formeln, Verpackungen, Etikettierung und Spezifikationen sowie ein Werkzeug zur Standardisierung interner Genehmigungsprozesse. Zu jedem Zeitpunkt stehen die neuesten Informationen über alle Produkte zur Verfügung, so dass Santa Maria schneller und flexibler auf die Anforderungen des Marktes reagieren kann, indem es die vorhandenen Ressourcen nutzt.

Santa Maria ist Teil der World Foods & Flavoring Division der Paulig Gruppe und hat einen starken Fokus auf ethnische Lebensmittel und Aromen. Die Marke Santa Maria ist seit langem Marktführer in der nordischen Region (Schweden, Norwegen und Dänemark) und ist in mehr als 34 Märkten in ganz Europa aktiv. Im Jahr 2014 erwirtschaftete die Division World Foods & Flavoring einen Umsatz von 308 Millionen Euro und ca. 850 Mitarbeiter.

Die Strategie für die Zukunft ist glasklar:

Santa Maria möchte der führende Anbieter von Aromen und Lebensmittelkonzepten in Nordeuropa werden. Eine fantastische Entwicklung, die von einem Unternehmen ausgeht, das ständig die besten Gewürze und aufregenden Würzmittel aus der ganzen Welt anbietet. Santa Maria ist ständig auf Reisen, sammelt Ideen und Inspirationen und pflegt sein Wissen über Gewürze.

Eine Reise der Erfolg

Alles begann im Jahr 1911 in Göteborg, als Frans Leon Berg ein kleines Tee- und Gewürzgeschäft eröffnete. Er führte das Geschäft bis zu seinem Tod, als die Familien Nordlund und Falk es übernahmen und in ‚Nordfalks‘ umbenannten. Im Jahr 1946 erwarben Armin Mattsson und sein Kollege Hugo Lundgren einen Anteil an dem Unternehmen und legten damit den Grundstein für das, was Santa Maria heute ist. Nordfalks wuchs und wurde im Laufe der Zeit zum größten Gewürzunternehmen in Schweden.

Im Jahr 1968 übernahm Matssons Sohn Lars Olof Mattsson das Unternehmen und führte es mit dem Verkauf von Gewürzen zu einem Umsatz von 854.000 €. Als er 36 Jahre später als CEO zurücktrat, erwirtschaftete Santa Maria mehr als 214 Millionen € pro Jahr. In dieser Zeit gab es viele Höhepunkte, von denen die Einführung von Santa Maria Tex Mex in den 90er Jahren der wichtigste war. Als Santa Maria dieses Konzept einführte, war der Markt für mexikanisches Essen in Schweden eher klein. Damals verzehrten die Schweden pro Jahr Tex-Mex-Lebensmittel im Wert von etwa 7,5 Millionen Euro – ein Wert, der heute allein in Schweden bei 132 Millionen Euro und in der nordischen Region bei 296 Millionen Euro liegt.

Zur Verwaltung von Informationen im Zusammenhang mit der Rezept- und Produktentwicklung sowie der Qualitätskontrolle verwendete Santa Maria eine Mischung aus Software-Tools, einem intern entwickelten System sowie Microsoft Office-Anwendungen. Außerdem wurden die Produktdaten in verschiedenen Sprachen gehandhabt, um die lokalen Anforderungen aller Zielmärkte zu erfüllen, was die Aktualisierung und den Austausch von Informationen intern und extern erschwerte. Für einen großen Hersteller wie Santa Maria kann die Pflege von Produktdaten in verschiedenen Abteilungen zu zeitaufwändigen manuellen Prozessen und begrenzter Rückverfolgbarkeit führen.

Daher erkannte Santa Maria die Notwendigkeit, das Know-how und die Ressourcen für die Verwaltung der Produktentwicklung besser zu nutzen, und suchte nach einer einzigen Lösung, die an allen Standorten der Division World Foods & Flavouring implementiert werden kann. Die Entscheidung fiel zugunsten von SpecPage, einem globalen Anbieter von Produktentwicklungs- und Informationslösungen für die F&B-Industrie und führend in diesem Bereich.

Ein zentrales Datensystem für alle
Produktionsstätten

Die SpecPDM Anwendungsplattform von SpecPage bietet Santa Maria eine einzige Datenbank für Rohstoffe, Formeln, Verpackungen, Etikettierung und Spezifikationen sowie ein Werkzeug zur Standardisierung interner Genehmigungsprozesse. Zu jedem Zeitpunkt sind die neuesten Informationen über alle Produkte verfügbar, so dass Santa Maria schneller und flexibler auf die Anforderungen des Marktes reagieren kann, indem es die vorhandenen Ressourcen nutzt. Dank SpecPDM haben wir jetzt ein zentrales System für alle Produktdaten, sagt Anette Zetterquist, Taste Development Specialist bei Santa Maria. Auch die Arbeitsabläufe in unserer Abteilung wurden vereinfacht und verbessert.

Das Ergebnis ist, dass wir unsere Produkte effizienter entwickeln und mühsamen Papierkram abgeschafft haben. Die SpecPDM-Software unterstützt Santa Maria nicht nur bei der Verwaltung von Daten für Rezepte und Spezifikationen, sondern es wurden auch Berechnungs- und Berichtsmodule implementiert. SpecPDM ermöglicht es uns, Rezeptvariationen mit unterschiedlichen Zutaten und Nährwerten zu simulieren und gleichzeitig realistische Preiskalkulationen zu erstellen“, fügt Zetterquist hinzu.

Testimonials

Dank SpecPDM haben wir jetzt ein zentrales System für alle Produktdaten. Auch die Arbeitsabläufe in unserer Abteilung wurden vereinfacht und verbessert. Das Ergebnis ist, dass wir unsere Produkte effizienter entwickeln und mühsamen Papierkram überflüssig gemacht haben.“

Anette Zetterquist

Santa Maria,
Geschmacksentwicklungsspezialist,

Brückenschlag zwischen Product Lifecycle Management und Enterprise Resource Planning

Microsoft Dynamics AX ist eine äußerst leistungsfähige Enterprise Resource Planning (ERP)-Anwendung zur Beherrschung zentraler Geschäftsprozesse wie Einkauf, Produktion und Verkauf. Um jedoch unternehmensweite Prozesse zu verwalten und die Rückverfolgbarkeit von Daten zu gewährleisten, müssen andere Anwendungen eingerichtet werden, die all die spezifischen Geschäftsfunktionen übernehmen, die ERP nicht leisten kann. Product Lifecycle Management (PLM) oder Produktdatenmanagement (PDM) und ERP-Systeme sind komplementäre Tools, die miteinander kommunizieren können. SpecPDM bietet einen Überblick über alle Projekte und Portfolios und ermöglicht eine optimale Synchronisierung mit ERP-Lösungen, wie z.B. Microsoft Dynamics AX, um Daten effizient und sicher im gesamten Unternehmen zu verwalten. Während die SpecPDM-Lösung von SpecPage darauf ausgelegt ist, ein Produkt vom Konzept über die Entwicklung bis zur Produktion zu verwalten, unterstützen ERP-Systeme die Finanzplanung, die Lagerhaltung, den Vertrieb und die Berichterstattung. Unternehmen, die sich dafür entscheiden, ihre ERP- und PLM-Lösungen nicht miteinander zu verknüpfen, sind möglicherweise nicht in der Lage, den vollen Nutzen aus ihren Technologieinvestitionen zu ziehen.

Santa Marias Microsoft Dynamics AX wurde über eine standardisierte Middleware-Schnittstelle mit SpecPDM integriert, um Stammdaten, Preise und Rezepte bidirektional auszutauschen. Das Informationsprotokoll von SpecPDM macht alle Daten über die Schnittstelle zugänglich, was die Integration sehr flexibel und einfach zu pflegen macht. SpecPDM ist auch mit den Webplattformen von Santa Maria verknüpft, um sicherzustellen, dass die Produktinformationen immer auf dem neuesten Stand sind. Modifikationen und Erweiterungen sowie weitere Verbindungen zu anderen Anwendungen können unabhängig von Release-Updates der SpecPDM- oder Microsoft Dynamics-Lösungen vorgenommen werden.

Es ist wichtig, dass wir unser Fachwissen und unsere Ressourcen in der gesamten Division World Foods & Flavouring nutzen können. Deshalb war die Suche nach einer Produktspezifikations- und Entwicklungssoftware, die mit unserem bestehenden ERP-System kompatibel ist, ein wichtiger Faktor“, erklärt Zetterquist. Die neuesten Produktinformationen sind nun konsolidiert und in den entsprechenden Abteilungen leicht verfügbar, um die Produktivität zu steigern.

Systemintegration und Datenkonsolidierung haben gemeinsame Ziele: Sie zielen darauf ab, mehrfache Dateneingaben und unnötige Fehler zu vermeiden, interne Prozesse zu vereinfachen und die funktionsübergreifende Transparenz und Rückverfolgbarkeit zu verbessern. Die Zusammenführung von robusten PLM- und ERP-Lösungen verbessert die Unternehmensproduktivität und verschafft Herstellern wie Santa Maria langfristig einen Wettbewerbsvorteil.

Kommunikation mit Distributoren und Einzelhändlern durch GDSN

Bevor die Gewürz- und Lebensmittelprodukte von Santa Maria auf den Markt gebracht werden können, müssen rechtskonforme Produktetiketten, Spezifikationen und Zutatenlisten erstellt werden. SpecPDM kann als zentraler Stammdatenspeicher in das GS1 Global Data Synchronization Network (GDSN) integriert werden, ein Netzwerk aus über 30 zertifizierten Datenpools, an das mehr als 35.000 Unternehmen angeschlossen sind. Dies ermöglicht Santa Maria die Veröffentlichung und den Austausch konsistenter Produktinformationen – einschließlich Spezifikationen mit Angaben zu Nährwerten und Allergenen – mit Lieferanten, Groß- und Einzelhändlern. «Mit dem GDSN Guide von SpecPage haben wir ein wertvolles Werkzeug zur Hand, das die direkte Kommunikation mit unseren Kunden und Handelspartnern erleichtert. Standardisierte Formate und Prozesse sparen Zeit und vermeiden Fehler bei der Veröffentlichung gesetzlicher Produktinformationen, und unsere Datenbank wird gleichzeitig aktualisiert, wenn unsere Lieferanten ihre Spezifikationen aktualisieren», kommentiert Zetterquist.   Direkt aus der SpecPDM-Software werden Produktdaten vorbereitet, überprüft und über den Online-Katalog von SpecPage, den GDSN Guide, veröffentlicht. Sobald die Spezifikationen in einen Datenpool geladen sind, werden sie den Handelspartnern automatisch zur Verfügung gestellt, anstatt ihnen einzeln zugesandt zu werden – dies reduziert die Vertriebskosten und garantiert eine gleichbleibende Datenqualität. Santa Maria veröffentlicht derzeit Produktdaten in sechs europäischen Ländern über neun interoperable GDSN-Datenpools; das Unternehmen kann selbst bestimmen, welche Informationen an die einzelnen Kunden gesendet werden. Spezifikationen werden gemäß den relevanten Vorschriften standardisiert, jedoch unterstützt SpecPage Santa Maria bei der Anpassung der Produktinformationen an die spezifischen Anforderungen der Zielländer oder Handelspartner.   Spezifikationen werden einmal pro Global Trade Item Number (GTIN) erstellt, es sei denn, das Produkt hat verschiedene Formulierungen oder Namen in verschiedenen Märkten.   GDSN wird zunehmend zum Industriestandard. Zuverlässigere Informationen und mehr Datenattribute verbessern die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit von Produkten für Distributoren und Einzelhändler bei der Suche im Internet und in ihren Backend-Bestellsystemen.

Einholung rechtlicher Informationen von Lieferanten

Santa Maria nutzt auch den SpecPage Supplier’s Guide, um rechtsverbindliche Produktspezifikationen von den Lieferanten zu erhalten, einschließlich Informationen über gehandelte Waren, Rohstoffe und Verpackungen. Ihre Lieferanten erfassen die Daten online und können die erforderlichen Zertifizierungen gemäß den Anforderungen von Santa Maria anhängen, die dann per Knopfdruck an den Hersteller weitergegeben werden können.

Obwohl unsere Lieferanten sich Zeit nehmen müssen, um unsere Spezifikationsfragebögen auszufüllen, werden sie in Zukunft weniger Zeit benötigen, um die erforderlichen Informationen zu aktualisieren, sagt Zetterquist. Mit Hilfe des Supplier’s Guide erhält Santa Maria rechtsverbindliche Produktspezifikationen, da die Lieferanten eine elektronische Unterschrift leisten. Audit-Anforderungen werden ebenfalls dank eines integrierten Dokumentenmanagementsystems mit integrierter Datenhistorie erfüllt.

Lieferanten erfassen Produktspezifikationen nur einmal und können sogar individuelle Spezifikationen für ein Produkt erstellen, um den spezifischen Bedürfnissen verschiedener Fertigungsunternehmen gerecht zu werden.

Es besteht kein Zweifel daran, dass ein Implementierungsprojekt und eine Datenkonsolidierung ihre eigenen Herausforderungen mit sich bringen können, aber wenn Produktentwicklung und Informationslösungen gut integriert sind, machen sie sich schnell bezahlt. Wenn die Gesamteffizienz und die Datenqualität verbessert werden, können Lebensmittelhersteller Innovation und Rentabilität vorantreiben und so ihren langfristigen Erfolg sichern.

Wie bei jedem technologischen Projekt wurde viel Arbeit in die Migration der Daten aus unseren vier vorherigen Systemen aus drei verschiedenen Ländern sowie in die Datenbereinigung investiert. Wir sind froh, dass wir jetzt alle Informationen an einem Ort haben, so dass wir uns darauf konzentrieren können, unseren Kunden hochwertige Aromen und Gewürze zu liefern, schließt Zetterquist.

Santa Maria - Weltlebensmittel gut gewürzt

„Mit dem GDSN Guide von SpecPage haben wir ein wertvolles Werkzeug zur Hand, das die direkte Kommunikation mit unseren Kunden und Handelspartnern erleichtert“

Anette Zetterquist,

Spezialist für Geschmacksentwicklung, Santa Maria

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