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Die Frontlinie der Lebensmittelverteidigung: Lebensmittelbetrug mit PLM bekämpfen

Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist ein sich ständig weiterentwickelnder Bereich, der unmittelbar vom Auf und Ab der Natur, globalen Lieferketten und menschlichen Einflüssen gesteuert wird. Ein solcher Einfluss, der sich äußerst negativ auf die weltweite Lebensmittelversorgung ausgewirkt hat, ist Lebensmittelbetrug – eine unethische Praxis, bei der Lebensmittel absichtlich verändert werden, um Geld zu sparen.

Dieses globale Problem betrifft Lieferanten, Käufer und Verbraucher gleichermaßen. Deshalb ist es für den Erfolg Ihres Unternehmens so wichtig, die Problematik zu verstehen und zu erkennen. Wir entmystifizieren diese Praxis und geben Tipps, wie Sie ihren Einfluss vermeiden können.

Was ist Lebensmittelbetrug?

Lebensmittelbetrug, auch als wirtschaftlich motivierte Verfälschung bekannt, liegt vor, wenn Lebensmittelprodukte an irgendeinem Punkt der Lieferkette – vom Bauernhof bis zum Tisch – absichtlich verändert, verfälscht, falsch etikettiert, ausgetauscht oder missbraucht werden. Lebensmittelbetrug ist nicht auf einen bestimmten Bereich von Lebensmitteln beschränkt und kann überall vorkommen, von den Zutaten bis zur Verpackung.

Beispiele für Lebensmittelbetrug

Vom Olivenölskandal im Jahr 1981, bei dem Straßenhändler in ganz Spanien gefährliches chemisches Anilin, das mit Rapsöl vermischt war, als das begehrte Öl ausgaben, bis hin zum Pferdefleischskandal im Jahr 2013 in Großbritannien. Verbraucher haben dank dieser Geschichten ausreichend Grund, zweimal über das nachzudenken, was die Verpackungsbeschriftungen suggerieren.

SpecPage Manufacturing Bericht 2025

Unternehmen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie nutzen Product Lifecycle Management (PLM) Software, um Prozesse zu rationalisieren und die Produktivität zu maximieren. Laden Sie unseren Bericht für weitere Informationen herunter!

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Die wahren Kosten von Lebensmittelbetrug

Nach Angaben der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) kostet Lebensmittelbetrug die Weltwirtschaft schätzungsweise 40 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Obwohl es schwierig ist, die Auswirkungen von Lebensmittelbetrug weltweit zu verstehen – Lebensmittelbetrug ist natürlich so konzipiert, dass er schwer zu erkennen ist – schätzen von der FDA beauftragte Spezialisten, dass Lebensmittelbetrug etwa 1 % des weltweiten Lebensmittelangebots betrifft.

Während die wirtschaftlichen Auswirkungen beträchtlich sind, treffen die wahren Kosten des Lebensmittelbetrugs diejenigen, die mit gesundheitlichen Problemen aufgrund verdorbener Lebensmittel zu kämpfen haben. Lebensmittelbetrug kann, je nach Schwere der versteckten Mängel, zu körperlichen Schäden und sogar zum Tod führen. Von potenziellen Giften bis hin zu unentdeckten Allergenen besteht für jeden, der unrechtmäßig veränderte Lebensmittel konsumiert, ein inhärentes Risiko.

Was verursacht Lebensmittelbetrug?

Obwohl Lebensmittelbetrug nur einen kleinen Prozentsatz des weltweiten Lebensmittelangebots betrifft, ist das Risiko des Verzehrs von verfälschten Lebensmitteln etwas, dem sich niemand aussetzen sollte. Um die Bedrohung durch dieses globale Problem zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, warum es überhaupt passiert.

Häufige Ursachen für Lebensmittelbetrug:

Da diese Faktoren negativen Druck auf die globalen Lebensmittelversorgungsketten ausüben, sehen sich die Regulierungsbehörden der Branche mit der Aufgabe konfrontiert, dagegen anzukämpfen. Aus diesem Grund wurde die Praxis der Lebensmittelverteidigung geschaffen.

Die Antwort: Verteidigung der Lebensmittel

Food defense

Food Defense ist eine von der FDA geschaffene Gegenmaßnahme, die sich direkt gegen weltweiten Lebensmittelbetrug richtet. Der FDA zufolge ist „Food Defense das Bestreben, Lebensmittel vor vorsätzlichen Verfälschungen zu schützen“.

Ein Instrument im Kampf für die Lebensmittelverteidigung ist der Food Safety Modernization Act (FSMA), der 2011 in Kraft getreten ist. Die 2016 veröffentlichte Vorschrift der FDA zum Food Safety Modernization Act mit dem Titel „Mitigation Strategies to Protect Food Against Intentional Adulteration“ zielt darauf ab, vorsätzliche Verfälschungen zu verhindern. Diese Vorschrift schützt vor Lebensmittelbetrug, der „zwar nicht wahrscheinlich ist, aber ohne Abhilfestrategien zu Krankheit, Tod und wirtschaftlicher Unterbrechung der Lebensmittelversorgung führen könnte.“

4 Wege, wie sich die Lebensmittel- und Getränkeindustrie an der Lebensmittelverteidigung beteiligen kann

1. Verbesserung externer Zusammenarbeit

Eine transparente, durchgängige Lieferkette ist entscheidend. Die Unternehmen müssen mit ihren Zulieferern zusammenarbeiten, um langfristige Beziehungen aufzubauen, die über die Anforderungen von Regierungen und internationalen Behörden hinausgehen und sogar die von Prüfern gesetzte Maßstäbe übertreffen.

Zu diesem Zweck müssen Hersteller und Einzelhändler die Lieferantenverzeichnisse katalogisieren und indexieren. Insbesondere diejenigen, die die wichtigsten Rezeptzutaten herstellen. Zu einer intelligenten Zusammenarbeit mit den Interessengruppen gehört auch die Überprüfung von Beschaffungsverträgen und die Sicherstellung strenger Vorschriften zum Schutz vor falsch dargestellten Zutaten.

2. Kennen Sie Ihre Produkte

Die Kenntnis der gesamten Lieferkette, vom Bauernhof bis zum Regal, ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Unternehmen sollten Zeit in den Aufbau von Beziehungen zu Lieferanten investieren, die sich bemühen, ein Höchstmaß an Sicherheit für die öffentliche Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. Wenn Sie sich über die Qualität der Produkte, die Sie von Ihren Lieferanten erhalten, sicher sein können, müssen Sie weniger Zeit für die Bekämpfung von Lebensmittelbetrug aufwenden.

3. Ständige Innovation zur Verbesserung der Rückverfolgbarkeit und der Behauptungs-/Rückrufverfahren

Die Rückverfolgbarkeit sorgt für Nachvollziehbarkeit und bekämpft Lebensmittelbetrug. In Kombination mit der Katalogisierung und Indizierung jeder Zutat in der gesamten Lieferkette entsteht ein effizientes System zur Gewährleistung der Qualität Ihres Produkts. Unternehmen sollten sich auf realistische Szenarien einstellen und häufige Audits durchführen, insbesondere bei Produkten mit hohem Risiko und bei Hauptzutaten. Dadurch wird gewährleistet, dass Systeme und Verfahren zur Umsetzung einer optimalen Rückverfolgbarkeit vorhanden sind.

4. Verbraucherbeschwerden und alle in der Öffentlichkeit geäußerten Bedenken sollten ernst genommen werden.

Als Eckpfeiler des Lebensmittelschutzes sind die Unternehmen dafür verantwortlich, die Bedenken der Verbraucher anzuhören und darauf zu reagieren. Das bedeutet, dass Beschwerden in einer Datenbank registriert werden, dass sie rechtzeitig und effizient beantwortet werden und dass die Beschaffungsprozesse bei fehlerhaften Produkten verfolgt werden. Lebensmittel- und Getränkehersteller sollten stets auf mögliche Produktrückrufe vorbereitet sein und alles Notwendige tun, um Risiken für die öffentliche Gesundheit und den Ruf der Marke zu minimieren.

Marken sollten auch über Verfahren verfügen, um negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zu minimieren und den Ruf der beteiligten Lebensmittel- und Getränkehersteller zu schützen. Präventive Notfallmaßnahmen zu ergreifen, bevor es zu einem unglücklichen Vorfall kommt, ist für jedes Lebensmittel- und Getränkeunternehmen von zentraler Bedeutung für sein Risikomanagementprogramm.

Warum das Produktlebenszyklusmanagement in der Lebensmittelverteidigung unverzichtbar ist

PLM Food Defense DE

Food Defense ist für die funktionsübergreifende Kontrolle auf Managementebene in jedem Lebensmittel- und Getränkehersteller. Dazu gehört eine nahtlose und effiziente Synchronisierung zwischen den Abteilungen Betrieb, Beschaffung, Vertrieb, Forschung und Entwicklung, Qualitätssicherung und Marketing, um sicherzustellen, dass Sie den Verbrauchern die Produkte liefern, die sie erwarten.

Diese Art der Verwaltung wird am besten durch Product Lifecycle Management (PLM) gewährleistet. Eine der besten Lösungen ist eine Software-as-a-Service, die SpecPage von Revalize der Lebensmittel- und Getränkeindustrie anbieten kann. Eine der wichtigsten Säulen unseres PLMs ist die Rückverfolgbarkeit von Produkten. SpecPage ermöglicht die Verwaltung von Materialien und Rezeptspezifikationen über die gesamte Produktstruktur und den gesamten Lebenszyklus.

Lebensmittelbetrug mit SpecPDM bekämpfen

Da sich der Lebensmittelbetrug im Schatten der Lebensmittel- und Getränkeindustrie versteckt, können Unternehmen, die sich auf SpecPDM von SpecPage, eine branchenspezifische PLM-Lösung, verlassen, ein wachsames Auge auf ihre Produkte haben. Indem sie sich dazu verpflichten, PLM-Software zu verwenden, die die Qualität ihrer Produkte verfolgt, können Unternehmen direkt zum Kampf gegen Lebensmittelbetrug beitragen.

Möchten Sie sich der Qualität Ihrer Lebensmittelprodukte sicher sein? Sprechen Sie noch heute mit einem unserer Spezialisten und erfahren Sie, wie SpecPage Ihrem Unternehmen helfen kann, Lebensmittelbetrug zu vermeiden und Ihre Verbraucher zu schützen.

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